Was ist besser – ein Workshop, eine Challenge oder ein Webinar, um deinen Onlinekurs mit Kunden zu füllen? Ich habe inzwischen unterschiedliche Methoden ausprobiert und gebe meine Erfahrungen hier an dich weiter. Du erfährst in diesem Artikel, welche Unterschiede, Vorteile und Gemeinsamkeiten die jeweiligen Methoden haben. Du lernst Varianten wie die Workshop-Serie kennen und du weißt anschließend, wie du entscheidest, ob du eine 5-Tages-Challenge, einen Workshop oder eine andere Launch-Strategie ausprobieren möchtest, um deinen Onlinekurs zu verkaufen.
Du hast einen wunderbaren Onlinekurs. Alles was fehlt, sind Kunden bzw. zahlende Teilnehmer*innen. Du hast schon oft gehört, dass du launchen solltest, um Kunden für deinen Kurs zu gewinnen. Vielleicht hast du sogar schon einmal einen Launch durchgeführt, aber es lief nicht so, wie du dir das gewünscht hast.
Was tun? Welches Launch-Event solltest du wählen, welche Launchmethode ist die richtige für dich? Ein Webinar? Ein Workshop? Eine Challenge? Wie lange geht so eine Challenge idealerweise? Was funktioniert? Was passt für dich? Denn du hast auch schon gehört, dass es schwieriger geworden sein soll, zu launchen. Lohnt sich das alles dann überhaupt?
Lohnt es sich überhaupt, mit einer Challenge, einem Webinar oder Workshop zu launchen?
Butter bei die Fische: Ja, es ist voller geworden im Onlinebusiness-Becken. Und auch wenn viele jetzt den Mut verlieren: Das bedeutet nicht automatisch, dass ein Launch sich nicht mehr lohnt. Es bedeutet nur, dass wir unsere Launch-Strategie anpassen müssen. Es reicht nicht mehr, einfach ein Webinar aufzuzeichnen, es automatisiert auszuspielen und anschließend strömen die Menschen in deinen Kurs.
Menschlich und hilfreich
Gefragt sind echte Erlebnisse. Leichtigkeit. Freude am Thema. Emotionen. Ermögliche deinen Teilnehmern, dich kennenzulernen. Und zwar wirklich DICH. Dann DU bist das, was dein Angebot von den Angeboten deiner Mitbewerber oder Marktbegleiter unterscheidet. Mark W. Schaefer hat es einmal in einem Vortrag, bei dem ich dabei sein durfte, wunderbar auf den Punkt gebracht: „Just help people“. Dann wird das eintreten, was er „The most human company wins“ nennt. Das ist auch der Titel eines seiner Bücher, das übrigens eine echte Empfehlung ist!
Die 2 Faktoren, die für deinen erfolgreichen Launch sorgen
Back on track: Wie schaffen wir das – Erlebnisse, echt sein, wir sein? Was können wir tun, um erfolgreich zu launchen? Zwei Faktoren sind hier wichtig:
- Deine Launch-Texte – also deine Verkaufstexte für deine Landingpage, Salespage und deine Verkaufsemail – machen einen außerordentlich großen Teil deines Launcherfolgs aus. Hier entscheidet sich, wie magnetisch dein Launch ist. Deine Texte entscheiden zu einem extrem großen Teil darüber, ob dein wunderbares Angebot tatsächlich unwiderstehlich für deine SoulClients ist. Hier entscheidet sich, wie voll dein Kurs sein wird. Es hängt nicht von der Zahl deiner Mitbewerber ab, sondern von dir und deinen Verkaufstexten.
Denn eines ist sicher: Erfolg bekommst du nicht geschenkt. Und je voller das Becken, desto wichtiger ist es, dass du mit deinen Texten und deiner Message aus der Masse herausstichst. Also frage ich mal ganz direkt: Wissen deine Kunden, warum sie bei dir buchen sollen? Steht das in deinen Texten – so, dass sie es verstehen?Doch es sind nicht die Texte allein, die einen erfolgreichen Launch ausmachen.
- Ganz entscheidend dafür ist auch dein Launch-Event. Und hier sind wir wieder bei der Frage: Challenge, ein Workshop, ein Webinar? Was sind jeweils die Vor- und die Nachteile?
Wozu lädst du deine Teilnehmer*innen ein? Wie dürfen sie dich kennenlernen?
Worauf musst du dabei achten? Was sind die Killer für deine Conversion?
Schauen wir uns das genauer an und sortieren dazu zuerst die Begriffe:
Was ist ein Launch?
Ein Launch verkauft dein Angebot mit Sogwirkung. Es ist eine Marketingaktion, die eine hohe Aufmerksamkeit und magnetische Anziehungskraft für deinen Onlinekurs oder dein Coachingprogramm weckt.
Es gibt Produktlaunches (Apple ist hier ein wunderbares Best-Practise-Beispiel) und natürlich die Launches im Onlinebusiness, von kleinen, feinen Launches bis hin zu den großen 7-stelligen Launches. Vor allem, wenn du Wissen verkaufst, hat es sich bewährt, ein Programm oder einen Onlinekurs mit einem Launch zu verkaufen.
Das Grundschema ist hier meist das gleiche: Es gibt ein oder mehrere kostenfreie Marketingaktionen/Events, im Anschluss öffnet dann ein Kurs oder Programm, das das Thema vertieft und eine Transformation des Problems in Aussicht stellt. Dieser Kurs ist nur temporär geöffnet und schließt nach einer bestimmten kurzen Zeit wieder. Bis zum nächsten Launch.
Was ist ein Launch-Event?
Diese Marketingaktionen sind das Element, das dir Aufmerksamkeit verschafft und potenzielle Kund*innen anzieht. Dazu lädst du Interessent*innen zu einem kostenfreien Event ein – deinem Launch-Event. Hier gibst du einen Vorgeschmack darauf, wie es ist, mit dir zu arbeiten. Du löst ein Teilproblem deiner Teilnehmer, verschaffst ihnen A-ha-Momente und Learnings und klare Ergebnisse.
Das Launch-Event ist entscheidend für den Erfolg deines Launches. Es ist, als ob sich mit deinem Launch-Event die Türen zu dir und deinem Angebot öffnen. Die Teilnehmer strömen herein und dürfen dich und dein Angebot nun kennenlernen. Es ist eine Einladung, die Lust auf mehr machen soll. Wie ein prickelnder Flirt, nachdem wir unbedingt die Telefonnummer dieses heißen Kerls haben möchten. Sieh es wie einen Appetizer, der uns den Mund wässrig macht nach mehr.
Alle, die sich zu diesem Event anmelden, landen auf einer separaten E-Mail-Liste, deiner Launch-Liste. An diese Liste verkaufst du anschließend deinen Kurs. Du siehst: Es ist wichtig, dass diese Liste sich füllt. Wie sehr sie sich füllt, darüber entscheidet dein Launch-Event und dein Marketing. Grund genug also, sich das Launch-Event genauer anzuschauen, denn es ist verantwortlich dafür, ob dein Launch funktionieren wird, oder nicht. Es ist zu einem Großteil verantwortlich dafür, ob deine Verkaufsemail am Ziel vorbeischießen oder ob deine Teilnehmer*innen nur darauf warten, endlich den „Kaufen“-Button anklicken zu dürfen.
Für 0 Euro oder für einen kleinen Preis?
Vorab: Dein Launch-Event muss nicht kostenfrei sein. Du kannst es anbieten, wie du möchtest:
- Die klassische Variante ist die kostenfreie. Der Vorteil: Du hast mehr Teilnehmer und damit eine größere Launchliste und mehr Interaktion in zum Beispiel einer begleitenden Facebook-Gruppe
- Du kannst einen kleinen Preis verlangen – bleibe hier am besten unter 100 Euro: Das hat den Vorteil, dass du kaufbereite Teilnehmer*innen anziehst, die mit mehr Motivation in das Event gehen und deshalb auch bessere Ergebnisse haben werden. Die Conversion Rate ist in der Regel höher. Nachteil: Deine Teilnehmerzahl wird kleiner sein, als bei einem 0€-Event.
- Du kannst einen Mix anbieten: ein kostenfreies Event mit einer kostenpflichtigen VIP-Option.
Challenge, Workshop oder Webinar? – Die Gemeinsamkeiten
Wird es eine Challenge, ein Workshop, ein Webinar? Was sind jeweils die Vor- und die Nachteile? Das alles kann dir gerade zu Anfang sehr überwältigend vorkommen. Wenn du da gerne mehr Überblick und einen hilfreichen zweiten Blick von außen haben möchtest – genau dafür habe ich den Launch-Check kreiert. Da gehe ich gemeinsam mit dir deine Verkaufstexte und deine Launchstrategie durch, du bekommst Feedback, Input und Verbesserungsvorschläge.
Beginnen wir zuerst mit den Gemeinsamkeiten von Webinar, Workshop und Challenge.. Alle Launch-Methoden bieten deinen Teilnehmern die Möglichkeit, etwas von dir zu lernen, dich zu erleben und dich kennenzulernen. Idealerweise solltest du dein Launch-Event live durchführen. Das schafft mehr Nähe und die Teilnehmer*innen haben so die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Challenge, Workshop oder Webinar – die Unterschiede
Workshop und Webinar
… sind in der Regel einmalige Events. Der Zeitaufwand beträgt etwa 60 bis 90 Minuten. Bei einem 60-Minuten-Webinar beträgt der inhaltliche Teil im Schnitt 45 Minuten, danach ist es empfehlenswert, den „Verkaufsteil“ zu starten. Hier erzählst du den Teilnehmenden, wie sie weiter mit dir zusammenarbeiten können, wie sie das Thema mit dir vertiefen können bzw. wie sie eine Lösung finden können für das Problem, das sie zu dir geführt hat.
Bei beiden ist es egal, wie viele Teilnehmende du hast. Sie funktionieren mit großen und kleinen Zahlen. Aber klar – je mehr Teilnehmende, desto mehr potenzielle Kund*innen.
Der Workshop
… ist in der Regel aktiver. Der Fokus liegt mehr auf dem gemeinsamen Erarbeiten einer kleinen Lösung oder Aufgabe, oft gibt es auch ein Workbook.
Das Webinar
… ähnelt eher einem Online-Vortrag. Hier liegt der Fokus auf dem Wissen, das du den Teilnehmenden vermittelst sowie auf A-HA-Learnings. Der Nachteil: „Berieselungs-Vorträge“ können dazu führen, dass die Teilnehmer nebenher andere Dinge tun, abschweifen und den Fokus verlieren.
Der Vorteil: Du musst in der Regel nur deine Präsentation vorbereiten, du bist also schneller fertig. Hier ist es meist gut, wenn die Teilnehmer dich als Person schon kennen – denn zum eigentlichen Kennenlernen sind Formate wie die Challenge oder eine Workshop-Serie (s.u.) besser geeignet.
Eine Challenge
… geht in der Regel zwischen 3 und 7 Tagen. Ich habe auch schon Challenges veranstaltet, die 31 Tage und 24 Tage gingen. Das solltest du dir aber gut überlegen – kannst du die Energie in deiner Gruppe so lange hochhalten? Die 31-Tage-Challenge zum Beispiel habe ich nicht alleine durchgeführt und das war tatsächlich auch sehr gut so.
In einer Challenge geht es in der Regel um eine klare Aufgabe und ein sichtbares Ergebnis. Die Teilnehmenden bekommen eine Gesamtaufgabe, die auf kleine tägliche Häppchen aufgeteilt wird, die auf das große Ziel hinführen. Das heißt, sie haben am Ende ein tolles Ergebnis erreicht.
Challenges kosten meistens 0 € oder sind sehr günstig – unter 100 Euro in der Regel.
Da du bei einer Challenge mehr Zeit mit deinen Teilnehmern verbringst, können sie dich besser kennenlernen, als bei einem Workshop. Der Community- und Erlebnis-Faktor ist größer, was in der Regel gut für deine Conversion ist: Deine Teilnehmer sind kaufbereiter. Du kannst durch die intensive Zusammenarbeit viel bewegen und die Teilnehmenden dadurch besser von dir überzeugen.
Damit die Challenge auch wirklich eine Challenge ist (dazu gehört auch eine lebendige, aktive Facebook-Gruppe), solltest du hier mindestens 100 Teilnehmende haben.
Workshop, Challenge, Webinar – Was aktuell funktioniert
Inzwischen ist das Onlinebecken voller, die Menschen sind teilweise etwas müde, was Onlineveranstaltungen angeht und wollen nicht mehr stundenlang vor dem Bildschirm sitzen. Deshalb sind einerseits kurze, häppchenweise Events gut (wie etwa eine Challenge), kombiniert mit Community, Netzwerk und Erlebnis-Charakter.
Eine weitere gute Möglichkeit, die Vorteile aller Formate zu kombinieren, ist eine 3-teilige Workshop-Serie bzw. eine Trainingswoche. Sie geht in der Regel 5 Tage und bietet so Raum für inhaltliche Trainings, Vorträge und Q&A-Termine. Empfehlenswert ist hier auch eine Facebook-Gruppe. So kannst du die Erfolge, Wissen und Community-Erfahrung kombinieren.
Meine Empfehlung und persönlichen Erfahrungen
Mein Tipp: Wenn du noch nie gelauncht hast und noch keine allzugroße Reichweite hast (also vermutlich unter 100 Teilnehmern für dein Event gewinnen wirst), dann führe für den Anfang ein einmaliges Event durch.
Ich empfehle immer einen Workshop, bei dem die Teilnehmer aktiv mitarbeiten und einen kleinen Erfolg haben. Der Aufwand ist überschaubar, du kannst dir Slides erstellen und so eine gewisse Sicherheit im Ablauf herstellen. Das ist wie ein kleiner Rahmen, der dich leitet und führt. Anschließend leitest du über zu deinem Pitch und stellst dein Programm vor.
Ich persönlich launche sehr gerne mit einer Workshop-Serie wie meinem → Copywriting Bootcamp. Doch auch Einzelworkshops finde ich je nach Einsatzzweck super.
Challenges nutze ich meist für softe Launches und mehr für den Listenaufbau – ich nutze sie als Adventskalender oder jahreszeitliche Events wie z.B. die Valentins-Challenge.
Challenge, Workshop oder Webinar – worauf du achten solltest
Wenn du das passende Event für dich ausgewählt hast, gibt es noch ein paar Dinge, die für dich wichtig sind.
- Ein guter Name. Der Name deiner Challenge sollte idealerweise aus nicht mehr als 3 Worten bestehen. Bei Webinaren und Workshops achte darauf, dass der Nutzen/Mehrwert unbedingt im Titel auftauchen!
- Du brauchst eine wirklich gute Landingpage, damit die Leser*innen sich möglichst zahlreich anmelden. Hier sind wir wieder beim Punkt „Verkaufstexte“. Lass deine künftigen Teilnehmenden genau wissen, warum sie unbedingt teilnehmen sollen. Gib ihnen alle wichtigen Infos, fasse dich dabei kurz und langweile deine Leser*innen nicht. Wir alle haben keine Lust, uns durch ellenlange Seiten zu forsten – das lässt nicht auf ein cooles, kurzweiliges und unterhaltsames Event schließen.
- Da haben wir es schon: Achte darauf, dass dein Event cool, kurzweilig und unterhaltsam ist! Mache ein Erlebnis daraus.
- Achte auf das richtige Thema: Das Ergebnis des Events führt zum nächsten logischen Schritt – in dein Programm! Und zwar aus Sicht deiner Teilnehmer!
Wenn du unsicher bist, ob du das richtige Launch-Event gewählt hast oder nicht sicher bist, ob deine Landingpage wirklich gut ist, dann komm gerne in meinen Launch-Check. Dort gehen wir 1:1 alles durch: Deine Launch-Texte und deine komplette Launchstrategie. → Hol dir hier alle Infos.
Deine Launch-Sprechstunde und 1. Hilfe für deine Verkaufstexte: Deine Verkaufstexte machen 80 Prozent deines Launch-Erfolges aus! Also höchste Zeit, dass du sie ins Rampenlicht rückst und dafür sorgst, dass deine Texte konvertieren, überzeugen und inspirieren!
Sichere dir hier deinen Platz für deinen 1:1-Launch-Check mit mir!